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Stefanie Wahl / Paul Werner Wagner
(Hg. im Wilhelm-Fraenger-Institut Berlin):
Der Bitterfelder Aufstand
Der 17. Juni 1953 und die Deutschlandpolitik:
Ereignisse – Zeitzeugen – Analysen |
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Broschur, 224 Seiten, 40 s/w-Abbildungen,
1. Auflage 2003,
ISBN: 978-3-931-801-30-4
Leseprobe:
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Preis:
13,90 EUR / 23,60 SFr |
Bestellen über
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17. Juni 1953, Bitterfeld/Wolfen, Schichtbeginn:
In den Chemiewerken versammeln sich die Arbeiter. Sie marschieren zum Rathaus, um gegen die Politik im »Arbeiter- und Bauernstaat« zu protestieren. Tausende Bürger schließen sich an. Die mitteldeutsche Industrieregion wird zum Brennpunkt des Aufstands in der DDR. Ein Streikkomitee mit charismatischen Anführern übernimmt die Macht. Ein Telegramm aus Bitterfeld fordert das Regime heraus: freie Wahlen und Öffnung der Zonengrenzen stehen für den Wunsch nach Wiederherstellung der deutschen Einheit ...
Zeitzeugen und Wissenschaftler lassen den ersten Volksaufstand im kommunistischen Machtbereich und seine Niederschlagung lebendig werden. Die Autoren geben Einblick in das Verhalten der russischen Besatzungsmacht, schildern Reaktionen von Politikern in Ost und West, von Militärs, Schriftstellern. Sie legen offen, warum der Aufstand bis 1989 für die SED ein Trauma blieb und wie die Erinnerung in der alten Bundesrepublik zum Ritual verkam.
Autoren:
Erich Loest, Michael Lemke, Olaf Freier, Stefanie Wahl, Rainer Karlsch, Frank Hoffmann, Wolfgang Kraushaar, Torsten Diedrich, Matthias Braun, Peter Maser, Heike Mätzing
Rezensionen:
»Beschreibungen des Geschehens vor Ort, Zeugenberichte und Hintergründe werden durch Beiträge zur Kirchenpolitik der SED, zur Reaktion von DDR-Autoren auf die Erhebung und zur Westflucht der Ostbürger ergänzt. Froschperspektive, mit Ambition gemacht.«
(Mitteldeutsche Zeitung)
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