Chris Dannegger

1968 in Schwedt/Oder geboren, absolvierte eine Lehre als Steinmetz in der Denkmalpflege Leipzig, wo er zunächst im selben Beruf und später als Vergolder tätig war. Als Anfang der 1990er die Umstrukturierung des Betriebes unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten eingeleitet wurde, folgte bald Arbeitslosigkeit mit einhergehender Sinnkrise. In den Jahren darauf trieb es ihn im Land umher, zuerst nach Bremen, dann in die Nähe Berlins und wieder nach Leipzig. Er jobbte, war Verlagsmitarbeiter und Taxifahrer, lieferte Pizza aus und malochte am Fließband. Innere Unruhe und die Lust am Herumstreunen stammen aus dieser Zeit. Der Versuch, das Abitur nachzuholen, schlägt fehl, ebenso ein Amerikanistikstudium. 1997 begann er „aus purer Not“, Glossen und humoristische Kurzgeschichten zu verfassen, die bald von Zeitungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz veröffentlicht wurden. Seit 2001 arbeitet er als freier Autor.


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